Friedhelm Berkner

Die meisten von uns kennen die „Gelben Engel“, die bei Autopannen schnelle Hilfe leisten, Staus erkunden und viele andere Serviceleistungen anbieten.

Friedhelm Berkner aus Brandis arbeitet für sie als Vertragspartner und sein langjährig eingespieltes Verhältnis zu ihnen veranlasst ihn zu der Aussage; "Mein Herz ist gelb".

Der 60-jährige interessierte sich schon als Jugendlicher für alles, was mit Motoren und Geschwindigkeit zu tun hatte.

Er erlernte bei der Leipziger Stadtreinigung den Beruf des KFZ-Schlossers und absolvierte bereits im Alter von 22 Jahren die Meisterschule.

Der Rennsport war seine Leidenschaft. Er fuhr in der DDR Formel P8 und Tourenwagen, war für den Zündkerzenhersteller Isolator Werksfahrer und erreichte mit seinem eigenen Rennstall

den Vize-DDR-Meistertitel in der Leistungsklasse 2.

Diese Zeit war mit der Wende zu Ende und bereits im März 1990 gründete er seine eigene Firma.

Anfangs mit einem Mitarbeiter in seiner Rennwerkstatt in Waldsteinberg und 1994 erfolgte der Umzug in den heutigen Neubau.

Friedhelm Berkner hat mit seiner Firma eine rasante Entwicklung genommen. Nicht zuletzt, weil er bereits 1991 durch den Vertrag mit dem ADAC einen festen Auftraggeber im Hintergrund hatte.

Er hat aber vor allem systematisch an der Entwicklung seines Betriebes gearbeitet und viele seiner derzeit zwanzig Mitarbeiter selbst ausgebildet.

Seine Lehrlinge sind vom ersten Tag an integriert, sodass die Ausbildung auch Spaß macht und ihr Interesse vertieft.

Es gibt keinen Feierabend für Friedhelm Berkner. Sieben Tage die Woche, vierundzwanzig Stunden und dies an 365 Tagen. Er und seine Mitarbeiter sind ständig in Bereitschaft, um vor allem bei Pannenhilfen, Unfällen und Bergungen schnellstmöglich vor Ort zu sein.

Vom Zweirad über PKW bis zu großen LKW, bei denen er am liebsten selbst mit vor Ort ist.

Frau Antje Berkner ist seine „rechte Hand“, organisiert, kümmert sich um alle buchhalterischen Dinge und so ist sie längst die gute Seele der Firma geworden.

Fragt man Friedhelm Berkner, worauf er besonders stolz ist, antwortet er; „vor allem natürlich, dass ich meine Firma aus ganz normalen Verhältnissen soweit aufbauen konnte.“

Zum anderen ist es sein Stolz, dass er bei annähernd neunzig Prozent seiner Pannendienste entweder gleich vor Ort oder in der eigenen Werkstatt helfen kann.